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Handgriff so auslegen, daB der ganze Satz
bis auf den letzten Punkt gesichert ist.
Da die neuen Stege jedem seitlichenDruck
willig nachgeben, ist ein SichstoBen von
der Schmalseite her nicht möglich. Über-
schieBendeLangen kommen nicht inFrage
und damit ist ein rahmenartiges Ver-
schranken der Formatstege auch nicht
mehr notwendig. Bei breiteren Formaten
muB man mehrere Zweicicerostege neben-
einanderlegen .Die Stege bestehen aus einer
ihrem besonderen Verwendungszweck
eigens ausgewahlten Legierung von 90
Prozent Zink, 5 Prozent Aluminium und
5 Prozent Kupfer. Ihre Druckfestigkeit
und Harte soll dem des Messings gleich-
kommen, sie sind nicht spröde und brechen
auch nicht, trotz der verhaltnismaBig
schwachen Zungen. Man kann sie aber
nur als Formatstege verwenden. Die
„Fahrmannstege"haben leider denNach-
teil, daB sie sich schlechter reinigen lassen
als das übliche Material. Denn der lastige
Schmutz beim Formenwaschen setzt sich
auch leicht zwischen den Zungen an die
einzelnen Stegteile an, so daB die Gefahr
besteht, daB dieSchiebfahigkeitnach einer
gewissen Zeit abnimmt. Der erzielte Vor-
teil hat auch hier wieder einen Nachteil,
der nicht zu verkennen ist. —ck.
In vielen Buchdruckmaschinensalen sind
die Lichtverhaltnisse für den Drucker oft
recht ungünstig. Dieser Übelstand fallt bei
der Erledigung der Zurichtung besonders
erschwerend ins Gewicht. Der Drucker ver-
wendet als Unterlage, gewissermaBen als
Arbeitstisch, dabei ein Brett, welches auf
der Oberseite mit Zinkblechoder PreBspan
belegt ist. Dies hat den Vorteil, daB beim
Ausschneiden der zu schweren Stellen aus
derZurichtung und bei Bildausschnitten ein
möglichst scharfer Schnitt entsteht und die
Schneide desZurichtemessers geschontwird.
Als ein Mangel wird es aber vor allem von
vielen Illustrationsdruckern empfunden,
daB die Zurichtung auf diesen Brettern
nicht durchleuchtet werden kann. Beson
ders beim Aufkleben der Kraftzurichtung,
wo peinlichst genaues Arbeiten in Frage
kommt, wurde dieses vermiBt. Dieser Um-
stand veranlaBte den Leipziger Rotations-
drucker Richard Rüdiger, Leipzig S 3,
Scheffelstr.26, einen flachenKasten zu kon-
struieren, der oben mit einer star ken Glas-
scheibe versehen ist. ZwischenGlasscheibe
und Kastenboden ist eine Lampe ange-
ordnet, die leicht an jeden Steckkontakt
angeschlossen werden kann. Auf der Glas-
platte können alle Zurichtearbeiten er-
ledigt werden, bei denen es darauf an-
kommt, peinlichst genau zu arbeiten. Als
besonders vorteilhaft empfindet man es,
wenn auf die Glasscheibe noch ein zaher
Bogen gespannt wird, weil man so mit
dem Zurichtemesser besser schneiden
kann. Das beleuchtete Zurichtebrett wer
den aber auch vor allem die Drucker be-
grüBen, die viel Illustrationen zurichten
müssen und dabei die nicht genügend
druckenden Stellen auf die Rückseite des
Zurichtebogens durchpausen und dort
auslegen. Das Durchpausen oder mehr-
malige Anzeichnen fallt bei diesem unter-
beleuchteten Zurichtebrett weg, weil Zu
richtung, Ausschnitt und Zurichtepapier
zusammen durchleuchtet werden können.
Es wird in diesem Falie also auch an Zeit
gespart. Für solche Arbeiten, die nach
Schattierung zugerichtet werden müssen,
kann über der Glasplatte noch eine zweite
Glühbirne angebracht werden. Mittels
eines Wechselschalters kann dann eine be-
liebige Lampe benutzt werden. Das unter-
beleuchtete Zurichtebrett ist sicher ein
praktisches und willkommenes Arbeits-
gerat für den Illustrationsdrucker. Es
müBte aber ein unzerbrechliches Glas Ver-
wendung finden. —ck.
SchriftgiebereiD. Stempel AG., Frankfurta.M. Bauersche Gieberei, Frankfurt a. M.
Schriftgieberei Berthold AG., Berlin
24 Punkt
48 Punkt I
/7I ff If II 28 I 28 Punkt fett
Geschnitten in den Graden von 16-60 Punkt
Geschnitten in den Graden 16 bis 48 Punkt
geschnitten von 10 bis 60 Punkt