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unterdenen auch derenFrauen eine hervor»
ragende Rolle spielen. Die Familien»
geschichte der verwandtschaftlich verbun»
denen Familien Trafiler und Rohrer wird
ausführlich mit dargestellt.
Die Entwichlung des FFauses mogen einige
Daten kennzeichnendie 1786 von Josef
Georg TraGler in Brünn begründete Firma
übernahm 1831 dessen Enkel Rudolf
Rohrer; 1897 wurde die Brünner Buch»
druckerei Irrgang hinzu erworbcn, 1920
die Buchdruckerei Wladarz in Badén bei
Wien gepachtet. Nach Errichtung des
Schulbücherverlags in Brünn (1921) er<
folgte im Jahre 1924 die Begründung der
Buchdruckerei und des Verlags Rudolf M.
Rohrer in Badén bei Wien. Wáhrend die
Wiener Firma in jüngster Zeit mit dem
Geographischen Instituí Ed. Holzel in
engere geschaftliche Verbindung trat, wid»
mete sich das Brünner Haus vornehmlich
dem Ausbau des deutschen Zeitungs»
wesens in Bohmen.
Die sehr lesbar geschriebene Darstellung,
die eine Fülle von druck» und verlags»
geschichtlich wichtigem Material verarbei»
tet, laBt dabei die kulturelle Leistung eines
zum GroBbetrieb aufgestiegenen Unter»
nehmens allenthalben deutlich werden.
H. B.
Unter diesem Titel erschien 1937 ni
der vom amerikanischen Flandels» und
W irtschaftsministerium herausgegebenen
Schriftenreihe „Trade Promotion Series"
ais Heft 172 eine Monographie über die
graphischen Industrien der Welt. Man
wollte damit dem graphischen Gewerbe ein
authentischesNachschlagewerk in dieHand
geben, in dem Lage und Absatzmoglich»
keiten des gesamten Weltmarktes verzeich»
net sind.
Das fast 400 Seiten umfassende Werk ist
für den amerikanischen Exporteur be»
stimmt. Es bringt in geographischer An»
ordnung unter andern auch eine Zusam»
menstellung über die vom Drucker und
Buchbinder benotigten Maschinen und
Werkstoffe, insbesondere Druckfarben und
Papier. Hierbei wird jedesLand gesondert
behandelt, und zwar vom Gesichtspunkt des
amerikanischen Exporteurs aus. Erwahnt
sei noch, daB eine Reihe von Staaten über»
haupt nicht verzeichnet wird, wie z. B. von
den europaischen Landern Spanien, Italien,
RuBland, Rumánien und Bulgarien.
Das Handbuch ist sehr übersichtlich ge»
staltet. Bei jedem der Lander linden wir
zunáchst einen kurzenÜberblick überEnt»
wicklung und Bedeutung dieser Industrie»
zweige, dem sich eine Betrachtung über die
Aufnahmemoglichkeiten des Druck» und
Buchbindereimarktes anschlieBt. Druck»
farben und Papier werden jeweils in einem
besonderen Abschnitt behandelt.
Die Bedeutung Deutschlands auf diesem
Gebiet wird anerkannt. Schon in der Ein»
leitung wird darauf hingewiesen, daB
Deutschland und die Vereinigten Staaten
auf diesen Gebieten führend sind. Es wird
weiterhin hervorgehoben, daB der deutsche
Export auf diesem Gebiet dank groBzügi»
ger MaGnahmen der deutschen Regierung
seit dem Jahre 1934 dauernd gesteigert
werden konnte.
Ein Band, der auch den deutschen Inter»
essen zum Nutzen gereichen kann!
Herbert Tamme
Joris Vorstius „Internationaler Jahresbericht
der Bibliographie" hat auch für 1936
(Jahrg. 7) auf nur 46 Seiten eine Fülle von
Neugründungen und Fortschritten ver.
zeichnet. DerGrundsatz fortlaufenderDar.
stellung (Titel anmerkungsweise) wurde
beibehalten, ebenso die Einteilung: Theo»
ríe und Allgemeines, National. (26 Lander
alphabetisch), endlich Fachbibliographien,
diese ausführlicher ais sonst und reich
untergegliedert für Sprach. und Literatur.
wissenschaft; Geschichte; Recht, Staat
Wirtschaft(LeipzigO.Harrassowitzi^)7).
ProgrammaBig Ende vorigen Jahres er<
schien Bd. 9/1934 zur „Internationalen
Bibliographie der Geschichtswissenschaften" -
diesmal mit J977 Titeln und englischer
Hauptsprache, im übrigen unverandert.
Die zuletzt vorgesehenen Verbesserungen
(gesonderte Zeitschriftenliste, neue Auf»
nahmeart) sollen lautVorwort 1937 in Kraft
treten (Berlin: W. de Gruyter-, RM. 24.60).
Ais weitere buchzeichenkundliche Arbei»
ten legte der Forscher 1936 „Het exlibris
in England"einjahr spater „Het exlibris
in Oostenrijkvor. Kennzeichnend ist
wiederum die frühe, im englischen Barock
(spater nochBewick) besonders stilreiche
Ausbildung des Wappenzeichens - dann
seit 1870 eine Neublüte, vertreten dort mit
Ñamen wie Sheldon, Eve und viele andere,
hier durch Ungers und CoBmanns Kreis
wie die knappen „Buchmarken" der
LarisctnSchule. Über Literatur und Samm»
ler linden sich auch hier ausführlichste
Angaben.
Wie man Exlibris wáhlt, entwirft, sammelt,
tauscht usw., darüber belehrt feinsinnig
Schwenkes hübsch ausgestattetes Schrift»
chen: „Tentoonstelling van Exlibris en Get
legenheidsgrajiek. uit de verzameling van
Ir. Eug. Strens". Es erschien zum Fiinfjahr»
Jubilaum des verdienten ,,TS[ederlandschen
Holzstich von Karl Stratil
C. F. Meyer, Novellen (Verlag Philipp Reclani jun,, Leipzig)