Der Verein Ausstellungspark, der für die Durchführung deAns
internationalen Plakatausstellung sorgte, steilte die Riesenseei
halle I der Ausstellungsbaulichkeiten sowie seinen gesamteigen
Verwaltungsapparat ohne jede Entschadigung zur Verfügunjyert
und unterstützte die Arbeiten in finanzieller Hinsicht. B
Die Ortsgruppe München des Deutschen ReklameverbandesBer
bemühte sicb werbetechnisch, die Landesgruppe Bayern de<Mis
Bundes Deutscher Gebrauehsgraphiker veranstaltete unvernati
züglich einen internen Plakatwettbewerb, aus dem die Entgeh
würfe von Professor Franz Paul GlaB und KunstmaleiDeu
Valentyn Z i e t a r a als offizielle Ausstellungsplakate her-und
vorgingen. Professor Franz Paul GlaB übernahm die Gestal-Sac
tung der Halle und die künstlerische Leitung, die schwerezur
Jury-Arbeit leisteten Professor Franz Paul GlaB und Kunst- D
maler Valentyn Zietara, wahrend ein eigener Presseausschullnoc
mit den beiden Vorsitzenden, Schriftleiter Cajetan FreundFir
und Schriftleiter Max Ziek, die Werbearbeit der Ausstellungs-Ges
leitung in jeder "Weise unterstützte und förderte. Die Gesamt-Hei
bauleitung wurde Architekten Z a hn vom Verein Ausstellungs-Un
park übertragen. Die auBerordentlich diffizilen Registratur-pa
arbeiten sowie das Einsammeln und Ordnen der aus dem In-S0\
und Ausland eingesandten Tausende von Plakaten erledigtein
sorgsam und gewissenhaft Oberingenieur Adolf Frankfur -Ma
t h e r, wahrend die Kassengeschafte Hauptkassier ErasmusyVf
P f a b, beide vom Verein Ausstellungspark, betreute. Ko
So wuchs unler dem Protektorat des Herrn Oberbürgermei-au
sters von München, Dr. Karl Scharnagl, das interessante
Ausstellungswerk heran. ge;
Der ArbeitsausschuB, unter dem Vorsitz des stadtischen un,
Ausstellungsreferenten, Rechtsrat Dr. Konrad, sorgte für die
Gesamtorganisation, so daB überall ein Rad in das andere griff, Ba
um in wenigen Wochen die Ausstellung erstehen zu lassen. ste
Die Zentrale des Stadte-Reklame-Konzerns inge
Frankfurt am Main steilte einen bedeutenden ZuschuB für die
Bauarbeiten zur Verfügung, erledigte in bewundernswerter mj
Weise die HerbeischafFung der Plakate aus dem Auslande und })r
leistete dadurch eine materiell mit 150 000 Mark einzuschatzende ep
Mitarbeit, als sie die beiden offiziellen Ausstellungsplakate in m,
allen dem Konzern angeschlossenen Stadten nicht nur in Bay- z,
ern, sondern in ganz Deutschland, kostenlos acht Wochen zum s
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