17
lie ein eigentlicher Plakatstil. Das bisherige amerikanische Pla-
en kat mutete trotz seiner RiesengröBe von 3X6 X Meter zwischen
der Wolkenkratzern der amerikanischen Stadte auBerordent-
tz- lich eigenartig an. Es sah immer so aus, als ob die Wand
ir- eines Dienstmadchenzimmers mit Postkarten besteckt ware,
ür Wir dürfen aber überzeugt sein, daB, wenn Amerika die Be-
ir- deutung des modernen Plakates erkannt haben wird, es auch
st- in überraschend kurzer Zeit sich die besten Künstler heran-
;n, holen und einen eigenen Plakatstil schaffen wird.
it, England schwankt heute in seiner Plakatkunst zwischen
b- Amerika und dem Kontinent. Sonderbarerweise hat man die
te. beiden Pioniere des Plakates, die Brüder Beggarstaff, voll-
lie standig vergessen. Auf der einen Seite stehen hier, genau wie
en in Amerika, riesenhafte Illustrationen an den Plakatsaulen,
;r- und auf der anderen Seite sehen wir ausgezeichnete Plakate
en im kleineren Format für die Untergrund- und Eisenbahnen.
;n, Trotz aller verbesserten Wirkungen des Zeitungsinserates
it- wird das Plakat immer als Werbemittel seine Geltung be-
k- halten. Wer dem „Mann auf der StraBe" etwas zurufen will,
T- der muB Plakate benutzen. Und nachdem auch bei uns in
st, Deutschland die Plakatformate genormt sind, ist es wohl
selbstverstandlich, daB sich die groBen reklametreibenden
ch Gesellschaften wieder mehr dieses Werbemittels bedienen
ie werden.
en Wir wollen uns darüber freuen, nicht nur vom wirtschaft-
is, lichen, sondern auch vom kulturellen Standpunkt aus, denn
lit für viele Menschen ist das Plakat und die Reklamekunst über-
;n. haupt der einzige Kunstzweig, mit dem sie in Berührung
en kommen.
en
le
n-
B-
en
er
;n
s-
er
er