DIEÜETUSCHE
Sauer&Co
XLISCHEE'SuOFFSET'
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schaftliche LehrmethodenWenn es in der über-
zeugenden Form geschieht wie in dieser Broschüre,
ist diese Art nur zu begrüBen. Das Heft ist mit einem
Bildnis Mergenthalers, des Erfinders der Linotype,
und der Abbildung des neuesten Modells des Fabri-
kats ausgestattet und in der Linotype-Original-Bas-
kerville vorzüglich gesetzt und auch gedruckt.
Karl Bruns. Kleine Schaufensterschule. Hanseatische
Verlagsanstalt, Hamburg. Karl Bruns versteht es, an-
regend und unterhaltsam zu lehren, ohne dem Leser
bange zu machen. Das ist keine pedantische Doktrin,
mit würdevoller Langeweile vorgetragen. Hier lehrt
das Leben. LeichtfaBliche, gute Ratschlage und prak
tische Kniffe aus allen Gebieten des so verzweigten
Berufs verbinden sich mit dem notwendigsten Minimum
an Theorie. Auch der zeichnerische Mitarbeiter,
Hans Martin Tibor, der die schlagkraftigen, den Text
verdeutlichenden Federzeichnungen beisteuerte, hat
seine Art dem ungezwungenen Ton des Textes ge-
schickt angepaBt. Das Werk, als Hilfsbuch für die
Jugend gedacht, ist bestens zu empfehlen. Preis:
Kart. 2,80 RM. Tr. sch.
Ob Illustration oder Warenbild. Otto Eisner, Buch-
druckerei und Verlagsbuchhandlung K.G., Berlin. Das
Werbeblatt wirbt für den Elsner-Tiefdruck mit psycho-
logischem Feinsinn; die erstklassige Druckleistung
unterstützt und erganzt Bedeutung und Ausdruck.
Das Anzeigen-ABC von Ulianowski, Storch-Werbe-
Fachbücher. Buch 2. Storch-Verlag, Reutlingen. Das
Buch soli ein Hilfsmittel sein für den kleinen Ge-
schaftsmann. „Wenn trotzdem der ,mit allen Wassern
gewaschene' Werbefachmann einen Bliek in dieses
Anzeigen-ABC wirft, kann es nicht schaden, denn er
wird sicher wieder an manches erinnert, das er sich
früher schon einmal als wichtig vormerken wollte."
Das Aushangeschild mit dem kleinen Geschafts-
mann ist übrigens nicht allzu wörtlich zu nehmen.
GröBe ist bekanntlich ein relativer Begriff, und den
Inserenten, der standig mit 10 oder 20 Blattern in Ver-
bindung steht (Seite 130) oder der gleichzeitig neben
der Anzeigenwerbung noch Wurfsendungen, Schau-
fensterausstattung, Plakatsaulenreklame usw. treiben
kann, rechnet man im allgemeinen nicht mehr zu den
ganz kleinen. Tatsache ist allerdings, daB bei Ulia-
nowskis ABC im Gegensatz zu andern Werbe-
büchern die kleine Anzeige dominiert. Er tritt dem
Vorurteil, daB nur die GroBanzeige Wirkung aus-
übe, kraftig entgegen und führt eine groBe Anzahl
ausgezeichneter Kleinanzeigen vor, ohne darum das
GroBinserat zu vernachlassigen. In „Platzfragen und
Platzvorschriften" widerlegt er durch ein überzeu-
gendes Beispiel ein anderes, weit verbreitetes Vor
urteil, daB namlich der beste Platz der Anzeige die
obere Ecke rechts auf der rechten Seite sei. Urn die
Mannigfaltigkeit des Inhalts anzudeuten, geben wir
hier die Kapitelüberschriften wieder: Sind Anzeigen
immer noch das Werbemittel? Wie entwirft man
kleine, aber gute Anzeigen? Haben Ihre Anzeigen
eine Grundidee? Schlagzeile und Text. Gram-
matikalisches. Wodurch können Sie sich den Ent-
wurf guter Anzeigen erleichtern? Satz und An-
ordnung der Anzeige. Etwas über Anzeigen-
lllustrationen. Ein paar Worte über Druckstöcke.
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das Endprodukt der -Aufnahme,
technisch gefühlt und hünsflerisch
empfunden zeigt die klarheit der
Konstruktion.
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